Schwierige Weihnachten in Laurel. Corona zwingt uns wiederum, die Bevölkerung mit Essens-Paketen zu versorgen!



Denkmal für Padre Lothar Zagst —— die unermesslich grosse Bedeutung seines Schaffens!
In unseren Rundbriefen kommt unübersehbar zum Ausdruck, wie die Leute in Laurel für ihre Existenz kämpfen müssen. Schon vor Corona haben die Dorfbewohner entschieden, den Mann in Erinnerung zu halten, der ihnen während mehr als 30 Jahren zur Seite stand. Dazu haben sie das Denkmal erstellt. Gemeinde und Bevölkerung haben Dollar für Dollar gesammelt. Sehr viele haben mitgemacht. Sie wollen den ehren, der mit gigantischem Einsatz, Netzwerk und Organisations-Talent, Tag und Nacht für sie da war. Jenen der mit Bescheidenheit Grosses bewirkte. Und er tat es für Gottes Lohn. Was er bekam setzte er für sein Werk ein.
Als ich, Alex Kaiser, davon hörte und dann das erste Bild dieses Denkmals sah, schoss es in mir durch den Kopf, «das hätte er nicht gewollt»! Mehr noch, ich dachte, die hätten das Geld wohl besser für Ihre Infrastruktur, die Ausbildung und/oder Ihren Kampf gegen den Hunger verwendet.
Die grosse Dankbarkeit für sein Wirken kommt zum Ausdruck. Die Leute erinnern sich, dass Taten etwas bewirken. Beharrlichkeit am Ziel festzuhalten, wird durch dieses Monument manifestiert. Der Verein VFGEL und EHS (DE) setzen sich weiterhin für die Umsetzung der Aufgaben ein, die sich Lothar Zagst auf die Fahne geschrieben hatte, «Hilfe zur Selbsthilfe». Sehen Sie unter «Erschaffenes» was in den über 30 Jahren entstand.
Begeisterung für das Denkmal auch in der Schweiz und DE: Die Rotarier Fricktal haben vor Jahren Geld für Land, für den Reisanbau gespendet. Diese Gelder wurden sinngemäss eingesetzt. Walter Herzog und Rolf Hüsser teilen unsere Freude, über die Anerkennung, die auch den hiesigen Spendern und Unterstützern zukommt.
Die Schrifttafel am Sockel der Bronze-Figur beinhaltet folgenden Text:
IN ERINNERUNG AN
MONS. LOTHAR MATHIAS NORBERT ZAGST SPEER
- Er wurde am 15. Oktober 1939 in Stuttgart geboren.
- Am 29. Juni 1966 wurde er am Fest des heiligen Petrus und Paulus zum Priester in der Diözese Basel in der Schweiz geweiht.
- Am 30. August 1986 wurde er zum ersten Priester von El Laurel ernannt.
- Am 19. März 2012 erhielt er die Ernennung zum Kaplan von Seiner Heiligkeit Benedikt XVI. Aus den Händen von Mons. Antonio Arregui, Erzbischof von Guayaquil.
- Er starb am 8. September 2016 in der Gemeinde El Laurel.
Freund, spiritueller Vater, vorbildlicher Priester, Verkünder der Barmherzigkeit.
Du hast alles überlassen, um anderen zu dienen als guter Hirte, der sich um seine Herde kümmert. Du hast unsere geliebte Gemeinde auf dem Weg zum Fortschritt, Glaube und Hoffnung geführt.
«Es ist nicht notwendig Millionär zu sein oder Geld zu haben, um eine Person glücklich zu machen und zu lächeln. Man braucht nur den Willen und die Liebe Gottes.»
Mons. Lothar Zagst
Wir bedanken uns bei G.A.D. de Laurel 2019-2023, die zusammen mit unseren Freunden und Wohltätern hier in Ecuador aktiv zur Verwirklichung dieses Monumentes, in Anerkennung der Arbeit dieses großen Missionars Gottes beigetragen haben.
_________ Ende Schrifttafel
Übersetzung aus dem Spanischen, wie es auf der Tafel wiedergegeben wird!
Finanzierung ohne Spendengelder aus Deutschland oder der Schweiz:
Weder die Initiative noch die Finanzierung des Denkmals ist durch Mitwirken unserer beiden Vereine (EHS und VFGEL) entstanden. Auf der Homepage finden Sie unter «In Ecuador» weitere Bilder zum Denkmal und dessen Weihung durch den Pfarrer Angel.

Coronahilfe durch Fundation Hermano Miguel
Vom «Santa Maria» Medical Center bieten wir medizinische Versorgung in den Bereichen Allgemeinmedizin, Zahnmedizin, Laborservice, Ultraschall und Apotheke, wir besuchen von Montag bis Samstag, wir helfen Patienten, die ihre Medikamente nicht bezahlen können, wir unterstützen Familien mit neugeborenen Kindern, die spezielle Milchpulver brauchen, auch Familien, die ein Familienmitglied mit einer katastrophalen Krankheit wie Krebs haben, alles im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten.
Während dieser Zeit der Pandemie durch COVlD-19 wurde die wirtschaftliche Situation kritisch. Die wenigen Beschäftigungsquellen wurden geschlossen, es mangelte an Nahrungsmitteln und Medikamenten, so dass wir Hilfe bei Lebensmittelpaketen für Familien brauchten. Die Hilfe für Medikamente nahm aufgrund der verschiedenen Epidemien zu, die unsere Bevölkerung krank machten, und aufgrund mangelnder Ressourcen konnten sie die Medikamente nicht kaufen.
90 % unserer Familien leben vom täglichen Einkommen. So der Arbeit auf den Feldern, der Reisernte, dem Verkauf von Hühnern, Fisch und einigen saisonalen Früchten. Unsere Jungen und Mädchen leben ihre eigenen – Probleme und suchen nach Finanzierungs-Möglichkeiten .In ihren Familien ist es nicht einfach, das Internet aufzuladen und Schulden zu machen, um Telefone zu erwerben, mit denen sie sich mit Online-Kursen verbinden können. Es ist jedoch die Realität, mit der wir arbeiten müssen, und wir schließen uns zusammen, um diejenigen zu unterstützen, die es am Dringendsten benötigen.
Das Coronavirus hat uns Traurigkeit und Schmerz hinterlassen. Dies wegen unseren Mitmenschen, die starben und sofort beerdigt werden mussten, ohne dass wir uns von ihnen verabschieden konnten. Es zeigte uns auf, mit welchen Riesenproblemen wir uns im Gesundheitssektor rumschlagen mussten und müssen. Aber das Schlimmste war, wie staatliche Angestellte die Situation ausnutzten, um sich mit erhöhten Preisen bei den Medikamente, Nahrungsmitteln und alle anderen Möglichkeiten zu bereichern, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Wir vertrauen auf Gott, dass diese schlechten Zeiten bald ein Ende haben werden, dass wir wieder wie eine Familie funktionieren können und wieder eine Umarmung spüren dürfen und nicht zuletzt wieder die lachenden der Kinder sehen. Wir als Stiftung führen unsere Arbeit in Erziehung, Gesundheit und Zufluchtsort in unserem Kinderheim fort und bitten um Gottes Segen für alle unsere Freunde in Übersee. Danke für alles und für die grosse Unterstützung unseres gemeinsamen Projektes.
Wegen der Schliessungen der Unternehmen haben Tausende ihren Job verloren ohne je eine Unterstützung zu erhalten, die das Gesetz vorsieht. Die Schulen und Universitäten bleiben immer noch geschlossen. Damit unsere Schüler weiterlernen konnten, mussten wir über Nacht uns ans Homeschooling gewöhnen. Nur in den grossen Städten hatte es Internetzugang, wir nicht. Auf dem Land ist die Situation eine andere. Hier ist das grösste Problem sich zu ernähren. Auch musste man Smart-Handys anschaffen und danach suchen, wo man überhaupt Internetempfang beziehen kann. Ausgaben für Medikamente und Nahrungsmittel mussten zwangsmässig reduziert werden, um die anderen Lebenshaltungs-Kosten tragen zu können.
Unsere Heimkinder leiden unter der gleichen Situation, ihre Eltern, Grosseltern und Verwandte helfen wie sie nur können, damit ihre Kinder weiterlernen. Dank der Hilfe aus der Schweiz, Deutschland und Ecuador konnten wir ihnen mit Essenspaketen etwas Linderung zukommen zu lassen. Einige von ihnen lernen zusammen in einem Haus, wo sie das einzige Smartphone benutzen können, andere bitten die Nachbarn das Telefon nutzen zu dürfen oder bitten direkt den Internet-Anbieter (Hotspot) den Zugang zu teilen. Auch die Eltern und die Lehrer mussten lernen sich mit der neuen Technologie auseinanderzusetzen.
Es ist dankbar zu sehen welchen Elan die Kinder an den Tag legen.
Wir vertrauen auf Gott, dass diese schlechten Zeiten bald ein Ende haben werden, dass wir wieder wie eine Familie funktionieren können und wieder eine Umarmung spüren dürfen und nicht zuletzt wieder die lachenden der Kinder sehen. Wir als Stiftung führen unsere Arbeit in Erziehung, Gesundheit und Zufluchtsort in unserem Kinderheim fort und bitten um Gottes Segen für alle unsere Freunde in Übersee. Danke für alles und für die grosse Unterstützung unseres gemeinsamen Projektes.
Archive
Kategorien
Kontakt zum VFGEL können Sie via vorstand-vfgel@bluewin.ch, mit dem Telefon Alex Kaiser 079 602 59 54 oder schriftlich VFGEL c/o Necono AG Werkstrasse 2e, 8630 Rüti aufnehmen. Buchhaltung: Daniel Schlachter buchhaltung@el-laurel.ch tel.: 079 289 09 59
Kategorien
- Keine Kategorien